Die Kirche

Chronik

Die Filialkirche St. Augustinus Enzklösterle wurde im Jahr 1956 durch Stadtpfarrer Josef Siessegger gebaut. Die Pfarrchronik berichtet: Sie wurde am 29. und 30. Juni 1957 durch Bischof Dr. Carl-Joseph Leiprecht geweiht. Der heilige Augustinus, geb. am 1.11.354, dessen Fest am 28. August gefeiert wird, war einer der vier großen abendländischen Kirchenlehrer. Stadtpfarrer Josef Siessegger, Wildbad, war Initiator und Bauherr der Kirche.

Ein besonderes Schmuckstück der Kirche ist ein prachtvoller, mächtiger Altarstein. Vier Glocken aus dem Jahre 1963 der Glockengiesserei A. Bachert, Heilbronn, erschallen durch das Tal.

Im Jahre 1990 erfuhr die St. Augustinuskirche eine künstlerische Ausgestaltung der Kirchenfenster mit Texten des hl. Augustinus durch Bruder Benedict Schmitz, Ingolstadt.

Das Licht als Zeichen göttlicher Offenbarung auf dem Gebiet der bildenden Kunst trägt dazu bei, die Schönheit der Fenster (Glasmalerei) zu einem Lobgesang auf Christus und das göttliche Licht werden zu lassen.

Für den Kurort passt die Kirche mit ihrer einfachen schlichten Bauweise und dem Glockenturm in das geprägte ländliche Landschaftsbild von Enzklösterle.

Erklärungen bzw. Bildunterschriften zur Glasmalerei auf den Kirchenfenstern:
1. Die hl. Stadt, die getreue Stadt, jene Stadt, die auf Erden Fremdling ist, hat im Himmel ihren Grund.
2. Das ist der Quell des Lebens, zu dem hin uns dürsten soll, solange wir in Höffnung sind und noch nicht schauen, was wir erhoffen.
3. Der Tod hat nichts so Bitteres an sich, das nicht durch den Tod Christi versüßt würde. Sein Tod istmein Verdienst, mein Heil, meine Zuflucht, mein Leben, meine Auferstehung.
4. Zuerst gehe von dem, was außen ist, zurück zu dir selbst.
5. Zu dir hast du uns geschaffen und ruhelos ist unser Herz......
6. ....bis es Ruhe findet in dir.

(Autor: Rupert Balle, 2014)